Montag, 18. Juni 2007

Chicago

Hallo Zusammen!

Als ich also von Portland zurückkam, ging es am nächsten Abend (Freitag, 25.05.07) los nach Chicago. Leider war durch das lange Wochenende der Verkehr dementsprechend stark. Dazu kam noch das in einer Baustelle ein LKW umgefallen ist und der Highway für 1 Stunde gesperrt war.

Als wir dann abends in Chicago angekommen sind, hat uns die nächste Überraschung erwartet - Jetzt wussten wir warum das Hostel so billig (20$ --> Hotel 140$ die Nacht) war! Ein uraltes Haus, total heruntergekommen, auf dem Boden waren nur noch die Hälfte der Fliesen vorhanden, Bad und Klo gab es nur eines auf jedem Stockwerk, das Licht dort hat auch nicht funktioniert und der Höhepunkt; das Zimmer war genau auf einer Höhe mit den Bahngleisen wo alle 20min (24h) eine S-Bahn kam. :-)

Das hieß also, sich immer gut betäuben (Bier, Wein, Schnaps…..) bevor man ins Bett ging. Dann schlief man erstens schneller ein und auch durch….

Am nächsten morgen ging es dann nach Downtown (the Loop), um durch die Stadt zu schlendern. Dort schauten wir uns eine Memorial-Day Parade an, wo all die Militärschulen und Veteranenvereine zu Marschmusik stolzierten und von euphorischen Amis mit Nationalfähnchen in der Hand gegrüßt wurden. Aber als erstes dachten wir, wir währen beim Christopher-Street-Day (Schwulenparade in Deutschland) gelandet, so viele Männer jeden alters, in Lacklederhosen und sonstige Typische Kleidung, haben wir dort angetroffen. Anschließend ging es zum Millenniums-Park wo sich viele tolle Sehenswürdigkeiten befinden. Und was Mann in Chicago nicht verpassen darf, der Brunnen von El Bundy! In seiner typische Pose haben wir es uns nicht nehmen lassen uns so dort fotografieren zu lassen.

Zum Mittagessen sind wir dann in die berühmte Pizzeria „“ , die ist so beliebt das wir 1,5 St. auf unser Essen haben warten müssen. Aber das haben wir schon im Voraus gewusst.

Leider hat es dann den Rest des Nachmittags geregnet, das konnte uns aber nicht von unserer Route abbringen. Weiter ging es zum Navi Pier was eine reine Vergnügungsmeile auf einem riesigen Steg ist. Dort gibt es Fahrgeschäfte, Riesenrad, Kino, Theater, Bootstouren, usw. und es ist erlaubt dort Bier in der Öffentlichkeit zu trinken. Danach ging es erstmal wieder ins Hostel zurück.

Abends sind wir dann losgezogen um in den Geburtstag von einem von uns rein zu feiern. Wir haben nicht lang suchen brauchen um eine Party-Meile zu finden, aber um uns für eine Disko zu entscheiden war dann schon härter! Da wir hier in einem anderen Staat sind, gibt es auch hier wieder andere Gesetze, wie z.B. das die Clubs bis vier Uhr morgens geöffnet haben J

Am nächsten morgen, erwartete uns wunderschönes Wetter und ein kleiner Kater von der letzten Nacht. Aber da kannten wir Sightseeing hungrigen Touristen nichts, es ging wieder ins Zentrum von Chicago und schauten uns dort von der Aussichtsplattform des Hancock Towers die Skyline von oben an. Anschließend sind wir noch mal zum Navi Pier gegangen und haben uns das ganze im Sonnenschein angeschaut. Und was man in Chicago auf jeden Fall machen sollte ist eine Schifftour auf dem See und durch die Innenstadt, denn Chicago Downtown ist mit lauter Kanälen durchzogen. Das haben wir dann genau zur richtigen Zeit gemacht, nämlich kurz vor Sonnenuntergang. Ein wunderschönes und beeindruckendes Erlebnis.

Gegen Abend erweckt dann das Nachtleben, die Strassen füllen sich mit Motorräder und getunten Autos. Und es wurde dann auch mir warm um Herz, denn die Motorradfahrer fingen an mitten in der Innenstadt ihr können zu zeigen. Auf dem Hinterrad kamen sie angerauscht, hielten mit einem Stoppie an der nächsten Ampel, wo die Polizei direkt daneben stand, und fuhren wieder im Wheelie davon. Einige ließen sich es auch nicht nehmen mit einem Burnout eine wohlriechende Reifenqualmwolke zu erzeugen (wie poetisch J ). Ich konnte echt meinen Augen nicht trauen das die Polizei so was einfach toleriert, also habe ich sie gefragt. Die meinten aber sie können nichts unternehmen, wenn Sie nämlich versuchen die Verrückten anzuhalten, rasen sie davon. Und dadurch wahre die Verkehrsgefährdung viel höher. Nachts ging es dann wieder auf Club Tour.

Auch am nächsten Tag war schönes Wetter und wir gingen zum Strand, in den Zoo und nach Chinatown. Dann war es auch wieder Zeit die fünf- bis sechsstündige Heimreise anzutreten.

Alles in allem war es ein toller Trip und ich kann jedem nur raten auch mal dorthin zu gehen. Ich würde sogar behaupten, es ist genauso sehenswert wie New York!





Marco, Simon, Judith, ich









Sears Tower




Memorialday Parade


















Al Bundy's Brunnen




Hancock Tower








Chicago vom Navi Pier aus







Ein bischen Heimmat




Hancock Tower


Hancock Tower


Aussichtsplattform
Hancock Tower






Navi Pier


Riverside




Wer ist cooler!?!?!






Marco, Sarah, Judith, ich, Simon, Tiago, Peter






















Parkhaus!














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